Virgo-Maria.org

CAPITAL : Lettre ouverte solennelle des fidèles aux quatre évêques de la FSSPX

http://www.virgo-maria.org/articles/2006/VM-2006-10-10-A-00-Appel_aux_quatre_eveques_de_la_FSSPX.pdf

Qui et Pourquoi, depuis la mort de Mgr Lefebvre en 1991, a détourné la finalité surnaturelle de l’OPERATION-SURVIE des sacres de 1988, pour assigner à la FSSPX ce FAUX objectif prioritaire de la «ré-conciliation» avec la Rome conciliaire (en fait la «ré-conciliarisation» de la FSSPX) ?

Qui a, depuis 2000, PROMU, et Pourquoi, le FAUX préalable de l’autorisation de la messe de Saint Pie V ?

Pourquoi n’a-t-on pas posé la VRAIE question du rétablissement du VRAI Sacerdoce de VRAIS prêtres, ordonnés par des Evêques VALIDEMENT sacrés selon le rite VALIDE des Saints Ordres ?

Qui a INVENTE, et POURQUOI, le faux préalable de la levée des «excommunications» ?

Pourquoi n’a-t-on pas posé la VRAIE question de l’abrogation de Pontificalis Romani INVALIDE de 1968 et du rétablissement du vrai rite de la consécration épiscopale VALIDE d’avant 1968?

A quoi servirait-il, en effet, de faire dire le VRAI rite de la messe par de FAUX prêtres ?

Serait-ce donc qu’après avoir obligé de VRAIS prêtres à dire une FAUSSE messe, l’on veuille désormais faire dire la messe du VRAI rite par de FAUX prêtres ?

Serait-ce que l’on veuille «concilier» les VRAIS prêtres qui disent encore la VRAIE messe avec un clergé aussi INVALIDE que le FAUX CLERGE ANGLICAN ?

Gaude, Maria Virgo, cunctas hæreses sola interemisti.

(Tractus Missæ Salve Sancta Parens)

mardi 10 avril 2007

Ce message peut être téléchargé au format PDF sur notre site http://www.virgo-maria.org/.

LETTRE OUVERTE AUX QUATRE EVÊQUES DE LA FSSPX

Traduction en allemand de la lettre solennelle du 10 octobre 2006

Offener Brief an die Bischöfe vom 10.10.2006 :

Mgrs Tissier de Mallerais, de Galaretta, Williamson et Fellay.

Sie alle vier haben aus den Händen von Mgr Lefebvre das wahre katholische Priestertum und den Episkopat empfangen, nach der wahren Ordnung des Melchisedek, nach einem Ritus von vor undenkbaren Zeiten und nicht nach einer verdorbenen, reformierten Version, der modernistischen Antichristen des Konzils.  

Sie wurden in vorzüglicher Weise begleitet von demselben Erzbischof, dem Gründer der FSSPX, der auch in den Statuten festgehalten wissen wollte, daß diese Bruderschaft vorrangig zum Erhalt des authentischen katholischen Priestertums da sein sollte.

Vor Ihrer Bischofskonsekration haben Sie, jeder von Ihnen namentlich, das Weihegesuch an Mgr Lefebvre gerichtet, als Antwort auf den Brief des Erzbischofs, der eindeutig davon spricht, daß der „der Stuhl zur Zeit von Antichristen besetzt sei“ (und nicht etwa von antichristlichen Kräften, wie die deutsche Übersetzung weißmachen will). Und Sie haben diese Wortwahl akzeptiert.

Sie haben am 30. Juni 1988 in Ecône aus den Händen desselben Erzbischofs und denen des Mitkonsekrators Mgr de Castro-Meyer, die authentische, sakramentale Bischofskonsekration erhalten, gemäß der unveränderlichen sakramentalen Wesensform, in der die katholischen Bischöfe (des Okzident) mindestens seit dem Jahre 300 geweiht worden waren und wie sie in feierlicher, unfehlbarer und unwiderruflicher Weise im Jahre 1947 von Papst Pius XII. in seiner Apostolischen Konstitution „Sacramentum Ordinis“ festgelegt worden waren:

 « Comple in Sacerdote tuo ministerii tui summam, et ornamentis totius glorificationis instructum coelestis unguenti rore sanctifica. »

Genau so sind Sie an jenem Tage mit der Fülle des authentischen und katholischen Priestertums bekleidet worden, nach der Ordnung des Melchisedek, welches eingesetzt worden war für genau dieses reine Opfer des Melchisedek, des neuen und ewigen Bundes, besiegelt durch das Blut unseres HERRN selbst am Abend des Gründonnerstag.

Mit genau diesem Akte wollte Mgr. Gleichzeitig den Erhalt des authentischen, katholischen Priestertums gewährleisten, Quelle der Gültigkeit des Opfers und der Sakramente, um so seinem Wahlspruch gerecht zu werden: „« Tradidi quod et accepi », eingraviert auf seinem Grabstein bis zum heutigen Tage, womit er Sie alle vier beauftragt hatte die Garanten der ewigen Gewährleistung der Integrität desselben katholischen Priestertums zu sein.

Unmittelbar nach Ihrer Konsekration sind Sie formell mit Ihren beiden Konsekratoren durch Wojtyla-JPII. und durch seinen Präfekten der Glaubenskongregation, dem Konzilbischof „Kardinal“ Ratzinger, als « exkommuniziert“ erklärt worden; daraufhin haben Sie alle ein öffentliches Solidaritätsschreiben an die letzteren adressiert, welches von zahlreichen Priestern und wichtigen Mitgliedern der FSSPX mit unterzeichnet worden war. Darin wurden diese Maßnahmen gegen Sie als ein Ehrentitel bezeichnet, die Sie für den Erhalt des katholischen Priestertums auf sich genommen hatten und die so genannte Exkommunikation wurde als null und nichtig bezeichnet, weil sie offensichtlich von hochstaplerischen Apostaten stammte.  

Hochwürdigste Exzellenzen,

Im Hinblick auf das vorher dargelegte und im Bewusstsein, daß Sie im Herzen der Bruderschaft SSPX,  Sie alleine authentische katholische Bischöfe darstellen; da Sie mit der Standesgnade der lehrenden Kirche bekleidet sind (wirklich?), erlauben wir uns öffentlich im Namen zahlreicher Gläubigen und Kleriker, die den Glauben mit gültigen Sakramenten bewahren wollen, gegen die todbringenden Abweichungen aufzustehen, die den Erhalt des wahren und ewigen Priestertums bedrohen, sowie seiner sakramentalen Gültigkeit, zu deren Garanten Sie doch Ihre Konsekratoren bestellt hatten, um unseren Glauben zu bekräftigen und um auch so unserer Bestimmung gerecht zu werden, dem Priestertum und dem Opfer die Treue zu bewahren, sowie den Sakramenten, die daraus entsprießen.

Sie wissen, daß die Dominikaner von Avrillé als offizielle theologische Interpreten der FSSPX unter der Federführung von Père Pierre-Marie in Ihrer Studie folgendes anerkennen (cf. Sel de la Terre, automne 2005, n°54, le nouveau rituel de consécration épiscopale est-il valide ?)

Zitat :

Wir bemerken trotz allem, daß wir hier nur von der Gültigkeit des neuen Ritus sprechen, so wie er öffentlich vom Vatikan anerkannt wird.

Wir reden hier nicht von der Legitimität dieser Reform (war es als richtig den römischen Ritus durch einen orientalischen zu ersetzen?), weder von der Gültigkeit der verschiedenen Übersetzungen und Adaptionen des offiziellen Ritus in den einzelnen Fällen: aufgrund der allgemeinen Unordnung, sowohl dogmatisch wie liturgisch, kann man durchaus ernste Zweifel an der Gültigkeit einzelner Bischofsweihen haben.

Anläßlich der Konsekration von Mgr Daneels, Weihbischof von Brüssel, Mgr Lefebvre sagte:

„Man hatte für das Ereignis kleine Heftchen verteilt. Für die öffentlichen Gebete sollte die Menge folgendes wiederholen: „Sei Apostel wie Petrus und Pauls, sei Apostel wie der Patron dieser Kathedrale, sei Apostel wie Gandhi, sei Apostel wie Luther, sei Apostel wie Martin Luther King, sei Apostel wie Helder Camara, sei Apostel wie Oscar Arnulfo Romero etc…“ Apostel wie Luther? Aber welche Intention hatten diese Bischöfe, als sie Mgr Daneels konsekrierten?  

Das ist schrecklich. …Ist so jemand Bischof ? Man kann daran zweifeln. Wenn so die Intention der Spender aussehen sollte, ist es unvorstellbar! Die Situation ist noch schlimmer, als man glaubt. Man muß jeden einzelnen Fall prüfen. Angesichts der Schwere der Angelegenheit, sollte man bei den Traditionalisten jeden Konzilspriester „sub conditione“ nachweihen, der zur Tradition zurückfindet.“

Zitat Ende.

Und aus diesem Grunde wissen Sie, daß die Bruderschaft jene Konzilspriester sub conditione nachweiht, die zu ihr finden, wie sie in gleicher Weise den Konzilsbischof Mgr Lazo aus den Philippinen, von allen Pontifikalien ausgeschlossen hatte, insbesondere von der Spendung des Sakraments der Firmung, wodurch die Bruderschaft selbst ihre Zweifel deutlich machte. (Mein Kommentar: Stimmt leider nicht ganz: Pater Morgan, damals Distriktoberer wollte das tatsächlich nicht. Dann kam Pater Couture und alles wurde anders. Sodann empfahl Bischof Tissier brieflich die diskrete Nachfirmung der Firmanden).

Unter diesen Bedingungen beschwören wir Sie, die Frage nach der Gültigkeit der neuen Weiheriten öffentlich zu stellen.

Warum also Messen verbreiten, die nach dem Ritus den Hl. Pius V. zelebriert werden, aber durch einen Klerus ohne sakramentale Macht, es sei denn, man will Sakrilegien vervielfältigen, wobei man die Gläubigen, die der Tradition anhängen, betrügt; wobei man dann noch eine unentwirrbare Verwirrung stiftet, wenn man das authentische Priestertum mit seinen wahren Vollmachten, mit dem eines ohnmächtigen Konzilsklerus vermischt.

Auf der einen Seite will man nicht, daß echte Priester eine falsche Messe zelebrieren, aber gegen falsche Priester, die einen wahren Messritus anwenden, soll man nichts haben?

Will man in gleicher Weise die wahren Priester, die die wahre Messe zelebrieren, mit dem ungültig geweihten Konzilsklerus vermischen, wie den falschen anglikanischen Klerus?

Das wäre tatsächlich die ultimative Abrißbirne, welche hier durch die Erben von Mgr. Lefèbvre selbst zum Einsatz käme, um das authentische Priestertum nach der Ordnung des Melchisedech und das entsprechende Opfer zu zerstören

Angesichts einer solchen Verwirrung zwischen dem wahren, katholischen Priestertum und dem falschen konziliaren, wie könnte der gläubige Katholik noch sicher sein, gültige Sakramente zu empfangen, wenn die genaue Sukzession des Priesters an den er sich wendet, sich seiner Kenntnis entzieht?

Im Namen unseres Herrn Jesus Christus, der von jeder Seele Rechenschaft fordert, die er Ihrem Bischofsamt anvertraut hat: Sie können sich nicht mehr hinter einer Mauer des Schweigens verbergen, angesichts der Gefahren, die dem katholischen Priestertum drohen.

10 Oktober 2006, Vigil der Mutterschaft der Allerseligsten Jungfrau Maria, der Mutter des Priestertums.

Mit vorzüglicher Hochachtung,

Die gläubigen Katholiken, denen die Rettung des Priestertums am Herzen liegt.

____________

Pour vous abonner ou vous désabonner de la lettre d’information Virgo-Maria, veuillez remplir le formulaire disponible sur notre site http://www.virgo-maria.org/